Anästhesierende Cremes
Die Betäubungscremes – auch als topische Anästhetika bekannt – dienen dazu, die Hautoberfläche vorübergehend unempfindlich zu machen und dadurch das Schmerzempfinden bei verschiedenen ästhetischen Behandlungen zu reduzieren. Sie werden am häufigsten vor Injektionsbehandlungen, Mesotherapie, Mikronadelverfahren, Laserbehandlungen oder Peelings eingesetzt, um den Komfort der Patienten zu erhöhen.
Die Wirkstoffe der Cremes – wie Lidocain, Prilocain oder Benzocain – bewirken eine lokale Nervenblockade und reduzieren die Funktion der Schmerzrezeptoren im Anwendungsbereich. Die Wirkung tritt in der Regel innerhalb von 5–30 Minuten ein, abhängig vom Produkt und dem Hauttyp.
Die Einhaltung des richtigen Protokolls ist entscheidend: Vor der Anwendung der Cremes wird die Haut gereinigt, dann wird das Präparat gleichmäßig aufgetragen, oft unter Okklusion (z. B. mit Folie). Nach der Einwirkzeit werden die Rückstände entfernt, und die Behandlung kann beginnen.
Diese Produkte sind ausschließlich für die professionelle Anwendung empfohlen, und ihre Verwendung erfordert Kenntnisse über die jeweiligen betäubenden Wirkstoffe sowie die Berücksichtigung möglicher Kontraindikationen (z. B. Überempfindlichkeit, Allergien).
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